ReGerecht: Regionale Gerechtigkeit – Integrative Entwicklung eines gerechten Interessensausgleichs zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum
Anknüpfend an das erste Arbeitstreffen im November trafen
sich die ReGerecht Projektpartner am 18. Dezember 2018 im Rathaussaal in
Schwerin für den zweiten Projekt-Workshop.
Die Mitwirkenden konkretisierten die Themenfelder, die beim
ersten Arbeitstreffen als Schwerpunkte festgelegt worden waren, indem sie
spezifische Problemfelder im Stadt-Umland-Raum benannten. Außerdem wurden
zentrale Modelle der Stadt-Land-Verflechtungen und verschiedene konzeptionelle
Ansätze zur regionalen Gerechtigkeit präsentiert und diskutiert.
Aufbauend auf diese Diskussionen werden die wissenschaftlichen
Partner bei einem weiteren Treffen im Februar 2019 die für ReGerecht geeigneten
Modelle und Ansätze auswählen und ausarbeiten.
Nach dem Auftakttreffen Ende September trafen sich am 16.
November 2018 die ReGerecht Projektpartner im Schweriner Stadthaus zum ersten vertiefenden
Projekt-Workshop. Die Mitwirkenden aus Wissenschaft und Praxis präzisierten
gemeinsam, dem transdisziplinären Ansatz folgend, sowohl thematisch-inhaltliche
als auch räumliche Schwerpunktsetzungen. Zudem wurden erste Bausteine der Akteursanalyse
bearbeitet. Auf diese Ergebnisse aufbauend wird sich im Dezember der nächste
Workshop anschließen. Hierbei stehen zentrale Modelle zur
Stadt-Land-Verflechtung und konzeptionelle Ansätze zur regionalen Gerechtigkeit
im Mittelpunkt.
Stadt und Land werden oftmals als Gegensatz gesehen. Doch oft gelingt eine nachhaltige Landschaftsentwicklung und Infrastrukturpolitik nur gemeinsam. Im September startete deshalb das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „ReGerecht – Integrative Entwicklung eines gerechten Interessensausgleichs zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum“. Das Auftakttreffen hierzu fand am ZALF statt.
Gemeinsam erarbeiten Partner aus Wissenschaft und Praxis in den
nächsten fünf Jahren Lösungen, um Konflikte zwischen Stadt, Umland und
ländlichen Räumen abzubauen und neue Wege für den Ausgleich
unterschiedlicher Interessen zu etablieren. Im Zentrum stehen dabei die
unterschiedlichen Nutzungsansprüche an Land und damit verknüpfte
Ressourcen und Infrastrukturen.
Das Projekt nutzt dabei einen
Ansatz, der Wissenschaft und Praxis von Beginn an zusammenführt. Durch
transdisziplinäre Zusammenarbeit werden möglichst frühzeitig die
verschiedenen Akteure und ihre Perspektiven in die Entwicklung und
Erprobung von Lösungen für Landnutzungskonflikte einbezogen. Diese
sollen zunächst im regionalen Kontext, konkret in der Region Schwerin,
erarbeitet und in einem nächsten Schritt auf weitere Regionen in
Deutschland mit Städten gleicher Größe und ähnlichen Herausforderungen
übertragen werden.
Das Projekt richtet sich gezielt an die
Kommunal- und Regionalpolitik, die Landes- und Bundespolitik,
Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen. „Wir betreten hier
Neuland, da wir auf anspruchsvolle Kooperationslösungen setzen, die
weder Stadt noch Land einseitig bevorzugen“, so der Projektleiter apl.
Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith vom ZALF.
Das Vorhaben wird vom
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg
koordiniert. Neben dem ZALF sind das Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung GmbH – UFZ Leipzig, die Technische Universität Dresden,
das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner, die
Landeshauptstadt Schwerin, das Amt für Raumordnung und Landesplanung
Westmecklenburg sowie die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH
Partner. Der Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG)
sowie die T-Systems Multimedia Solutions GmbH unterstützen das Vorhaben
inhaltlich.
Gefördert wird das fünfjährige Projekt „ReGerecht“
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der
Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ als Teil der Leitinitiative
Zukunftsstadt. Ziel der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ ist, durch Stärkung der Stadt-Land-Beziehungen eine integrierte nachhaltige Entwicklung von Regionen zu erreichen.
Stadt und Land werden oftmals als Gegensatz gesehen. Doch vielfach geht es bei der Flächenplanung, der Entwicklung von Verkehrsinfrastrukturen oder Bildungsangeboten nur gemeinsam. Im September startete jetzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „ReGerecht – Integrative Entwicklung eines gerechten Interessensausgleichs zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum“. Gemeinsam erarbeiten Partner aus Wissenschaft und Praxis in den nächsten fünf Jahren Lösungen, um Konflikte zwischen Stadt, Umland und ländlichen Räumen abzubauen und neue Wege für den Interessensausgleich zu etablieren. Im Zentrum stehen dabei die unterschiedlichen Nutzungsansprüche an Land. Das Vorhaben wird vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. koordiniert.
Thematisiert werden beispielsweise die immer wieder umstrittene Siedlungsentwicklung und Freiflächensicherung, oder indirekte Veränderungen von Standortqualitäten durch den Breitbandausbau und umfassende Digitalisierungsbemühungen, aber auch mögliche Vernetzung von Energieproduktion und Energieverbrauch.
Das Projekt nutzt dabei einen Ansatz, der Wissenschaft und Praxis von Beginn an zusammenführt. Durch transdisziplinäre Zusammenarbeit werden möglichst frühzeitig die verschiedenen Akteure und ihre Perspektiven in die Entwicklung und Erprobung von Lösungen für Landnutzungskonflikte einbezogen. Diese sollen zunächst im regionalen Kontext, konkret in der Region Schwerin, erarbeitet und in einem nächsten Schritt auf weitere Regionen in Deutschland mit Städten gleicher Größe übertragen werden. Das Projekt richtet sich gezielt an die Kommunal- und Regionalpolitik, die Landes- und Bundespolitik, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen.
„Wir betreten hier Neuland, da wir auf anspruchsvolle Kooperationslösungen setzen, die weder Stadt noch Land einseitig bevorzugen“, so der Projektleiter apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith vom ZALF.
Neben dem ZALF als Koordinator sind das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ Leipzig, die Technische Universität Dresden, das Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung in Erkner, die Landeshauptstadt Schwerin, das Amt für Raumordnung und Landesplanung Westmecklenburg sowie die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Partner. Der Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG) sowie die T-Systems Multimedia Solutions GmbH unterstützen das Vorhaben inhaltlich.
Gefördert wird das fünfjährige Projekt „ReGerecht“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „Stadt-Land-Plus“ zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Themenbereich „Ressource Land“ als Teil der Leitinitiative Zukunftsstadt.